Im Gespräch mit: Viktoria von Hof, Gründerin Sukha Retreats

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Sukha Retreats bietet holistische Well-being Konzepte. Kleine Auszeiten an den schönsten Orten in Europa gefüllt mit Yoga, Meditation und lokalen Köstlichkeiten. Die Gründerin Viktoria von Hof hat uns im Gespräch erzählt wie sie zu der Idee kam und mit welchen Hilfsmitteln sie Achtsamkeit in ihren Tag integriert.

sukha-retreats-san-hilda-magazinKannst du uns ein wenig über deinen Hintergrund erzählen und wie du dazu gekommen bist Sukha zu gründen?

Ich komme ursprünglich aus der Werbefilm- und Fotoproduktion. Das bedeutet viel Stress, viel Druck und ein ungesunder Lifestyle. Als Ausgleich dazu wurde die Yogamatte dann relativ schnell mein Freund. Nach Jahren als freie Producerin und kurz vor einem Burnout habe ich mir dann eine Auszeit genommen und bin nach Indien zum Teacher Training, mehr für mich als wirklich mit dem Vorhaben zu unterrichten, aber als ich nach 6 Wochen Ashram wieder zurück in Berlin ankam wusste ich, etwas in mir hat sich verändert und ich möchte mein Knowhow von Produktion, Location-Research, Reiseplanung sowie Yoga und holistic Well-being miteinander verbinden.

Und so kam ich dann zu Sukha – eine Retreat Brand die holistische Well-being Konzepte in exklusiven Locations anbietet. Mit oder ohne mir als Lehrerin, aber immer dabei als Host und Face von Sukha.

Für wen sind Sukha Retreats? Muss man Vorerfahrungen mitbringen?

Sukha ist für jeden der neugierig ist, mehr über sich zu erfahren, tiefer zu gehen und im besten Fall mit einer neuen Vision, Ansatz oder Erfahrung nach Hause zu kommen. Vorerfahrungen braucht man keine. Egal ob jung, ob alt, ich denke wir können alle voneinander lernen. Bei Sukha geht es nicht nur um Yoga. Ich arbeite mit verschiedenen holistic health Partnern zusammen und wir kreieren verschiedene Konzepte zu verschiedenen Well-being Themen.

Ich wünsche mir mit Sukha Retreats den Teilnehmer:innen etwas mit geben zu können, dass ihr Leben positiv verändert. Auch wenn es minimal ist. Mehr Klarheit schafft, mehr Leichtigkeit gibt, mehr Body-Mind-Connection. Komm ohne Erwartungen, mit einem offenen Herz and a curious mind.

Gibt es eine besondere Erfahrung oder ein Erlebnis, das deine Arbeit und deinen Ansatz beeinflusst hat?

Mein Vater verstarb als ich 17 Jahre alt war an einem plötzlichen Herzinfarkt. Konstanter Stress, finanzieller und gesellschaftlicher Druck, mangelnde Selbstfürsorge. Dies hat mein Leben prägend verändert. Ich bin danach viel gereist, wollte das Leben erleben, neue Kulturen und Philosophien kennen lernen und mich neu entdecken. Ich versuche generell viel auf mich selbst zu hören, mir Auszeiten zu nehmen und auf meine Work-Life-Balance zu achten.

Es ist so wichtig Zeit für sich selber zu finden, sich kennen zu lernen, sich mit seinen Emotionen zu verbinden und diese zu regulieren. Aus diesem Grund habe ich Sukha gegründet, in der Hoffnung ein Stück von mir und meinen Erfahrungen weitergeben zu können – um Menschen zu inspirieren Zeit für sich zu nehmen und etwas in ihrem Leben positiv verändern zu können.

Welche praktischen Tipps kannst du geben, um im Alltag mehr Achtsamkeit zu integrieren?

Intentionen –

In meiner Arbeit als Yogalehrerin arbeite ich in jeder Stunde mit Intention setzen. Was den Outcome einer jeden Handlung bestimmt, ist die Intention die dahinter liegt.

Eine Intention oder eine Absicht bestimmt die Handlung, mit der ein Ziel angestrebt wird. Sie gibt dir einen Fokus, einen Leitfaden, ein Ziel zu erreichen. In dem du eine Intention setzt, bringt man Bewusstsein sowie Verantwortung in eine Handlung.

Journalen –

In meinem Privatleben versuche ich mir regelmäßig Zeit zu nehmen zum Journalen. Gedanken aufschreiben, die mich beschäftigen, die ich mir wünsche, wo ich stehe, wovon ich träume. Dies gibt mehr Klarheit und eine visuelle Richtung.

Atmen –

Wir vergessen viel zu oft, richtig zu atmen. Gerade in gestressten Situationen neigen viele Menschen dazu, zu flach zu atmen, nicht in den Bauch zu atmen, los zu lassen. Mit gewissen Atemtechniken kann man das Nervensystem entspannen, zur Ruhe kommen, und sich wieder in das Hier und Jetzt holen.

Wie gehst du selbst mit Rückschlägen oder negativen Gedanken um?

Ich bin der festen Überzeugung, das Rückschläge sowie negative Gedanken ein großer Bestandteil unsere Leben sind – und sie sind auch wichtig. Durch sie lernen wir uns neu aufzustellen, zu wachsen, Situationen zu evaluieren und anders in die Hand zu nehmen.

Ich nehme dazu oft die Visualisierung eines Ozeans. Einer Welle. Die kommt und geht, besteht aus Highs and Lows, mal größer, mal kleiner.

Wir erwarten oft, nur positive Gefühle und Erfahrungen zu spüren. Wir wollen glücklich sein, fröhlich sein, Spaß haben;

Doch alle negativen Emotionen haben genauso ihre Daseinsberechtigung wie die Positiven.

Ohne Lows gibt es keine Highs und vise versa. Ich versuche negativen Gedanken Platz zu geben, sie zu spüren, um sie dann aber auch wieder gehen zu lassen.

Wer oder was inspiriert dich am meisten?

Natur.

Wir können so viel von ihr lernen. Ich habe jahrelang in Südafrika gelebt, war in meiner Off-Time viel auf Wild-life-Safari, gehe gerne wandern und spazieren. Zu sehen wie unsere Äußere Welt durch Jahreszeiten geht, verschiedenste Tierarten auf engstem Raum miteinander ko-existieren, sich unterschiedlichen Lebensumständen anpassen und wie sie ihrer Intuition folgen. Wir Menschen haben das leider schon lange verlernt und sind komplett disconnected zu uns und dem Rest der Welt.

Welche Visionen oder Ziele hast du in den kommenden Jahren?

Ich wünsche mir mit Sukha organisch und authentisch zu wachsen, mit verschiedenen holistic health Practitioners enge Partnerschaften aufzubauen und sowohl kreativ als auch holistisch meine Ideen und Visionen umsetzen zu können.

Meine Ziele liegen genau darin, eine positive Veränderung in Menschen zu bewirken. Ich möchte ihnen helfen, sich selbst näher zu kommen, sich eine wohlverdiente Auszeit zu gönnen und sowohl mental als auch körperlich einen positiven Einfluss zu erfahren.

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