Alexandra, Heilpraktikerin für Psychotherapie, sag über sich selbst, sie ist Hippie Revoluzzer, Coach und Therapeutin. In unserem Gespräch haben wir über ihren bewegten Weg zu alternativen Methoden gesprochen, mit welchen Themen Menschen zu ihr kommen und wie man den Einstieg in Psychotherapie und Coaching findet.
Kannst du uns ein bisschen über deinen Hintergrund erzählen und wie du zu deiner Arbeit gekommen bist?
Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie, systemischer Life Coach, Reiki Practicioner und schamanische Energiemedizinerin und halte seit 2019 regelmäßig Women Circles bei mir in der Praxis vor Ort in München.
Seit 2016 arbeite ich in eigener Praxis in München und online. Ich habe schon früh Vieles erlebt, was mich persönlich wachsen ließ. Immer wieder wurde mir von den unterschiedlichsten Menschen in meinem Umfeld oder auf meinen Reisen gesagt, ich solle etwas aus meiner Lebenserfahrung machen und Andere auf ihrem Weg begleiten. Das, was ich bis dahin in meinem beruflichen und privaten Umfeld sowieso auch getan habe, für Andere da sein und sie halten. Ich habe mich noch nie gescheut, tief zu gehen und Anderen (als auch mir selbst) unangenehme Fragen zu stellen.
Als ich mir eine Auszeit nahm, meinen damaligen Job als Steuerfachangestellte als auch Ausbilderin gekündigt hatte und solo auf Reisen für ein Jahr ging, habe ich mich entschieden, mich beruflich in die Richtung Psychotherapie und Coaching zu entwickeln.
Gibt es eine besondere Erfahrung oder ein Erlebnis, das deine Arbeit und deinen Ansatz beeinflusst hat?
Ja, mehrere Erfahrungen haben dazu geführt. Ich habe schon früh als kleines Kind emotionalen Missbrauch durch Narzissmus erlebt, habe viele Krankheiten und Verluste im engsten Familienkreis betrauert. Ein sehr prägender Moment meines Lebens war der Tod meiner Oma. Wir standen uns sehr nahe und ich war als einzige Familienangehörige für sie in ihren letzten Stunden da und habe sie in den Tod begleitet. Danach musste ich mich alleine um sämtliche Nachlassangelegenheiten kümmern und einen Weg finden, in all dem Chaos mit meiner Trauer umzugehen Damals war ich 28 Jahre alt.
Diese und weitere Erfahrungen haben mich geprägt und mir gezeigt, es ist nie zu spät, um das Leben in die eigenen Hände zu nehmen.
Aber jeder Tag ist einer zu wenig, der von uns nicht bewusst und aktiv gelebt wird. Seit ich 12 Jahre alt war haben mich Themen rund um Spiritualität geprägt und ich wurde schon früh von alternativen Heilmethoden angezogen. So kam es, dass ich selbst interessiert Vieles ausprobiert habe und mein Interesse für Energiearbeit laufend größer wurde.
Als ich auf einer meiner Reisen 2015 das erste Mal auf Hawaii mit Reiki in Berührung kam, hat mich diese Arbeit so fasziniert, dass ich es selbst lernen wollte. Ich war so begeistert, dass ich wollte, dass so Viele als möglich davon hören und es auch ausprobieren.
Was würdest du jemandem raten, der noch keine Erfahrung mit Psychotherapie und Coaching gemacht hat und damit gerne beginnen würde?
Grundsätzlich hilft es schon einmal sich zu überlegen, welche Themen man besprechen möchte und was die Erwartung an einen Prozess wären.
Wenn man sich dann auf die Suche nach einer Begleiterin macht ist es das Wichtigste, dass es auf menschlicher Ebene passt. Das kann man eventuell über einen Ersteindruck auf der Website oder auf Instagram herausfinden- bestenfalls gibt es noch Videos auf der Website, dass man erfährt, wie jemand spricht, Gestik und Stimme wahrnehmen kann, etc. Hier hilft es, auf sein Bauchgefühl zu achten und darauf, ob einem derjenige sympathisch ist auf den ersten Eindruck. Ein Infocall rundet diesen Eindruck ab.
Mit welchen Problemen kommen Menschen zu dir?
Grundsätzlich kommen Menschen zu mir, welche die Beziehung zu sich selbst stärken, Themen mit der Herkunftsfamilie aufarbeiten, sich beruflich neu orientieren oder Partnerschaftskonflikte reflektieren wollen.
Gibt es Trends oder Entwicklungen im Bereich der alternativen Heilmethoden, die du besonders spannend findest?
Ich finde es sehr schön zu beobachten, wie Menschen offener werden und einfach ganz gespannt an viele neue Dinge herangehen.
Ich habe das Gefühl, das Stigma bzgl. Coaching und Therapie lässt seit der Pandemie nach und auch was alternative Heilmethoden angeht.
Da freue ich mich ganz besonders drüber.
Welche Heilmethoden oder Techniken integrierst du in deinen Alltag?
Das, was ich an Andere weitergebe, nutze ich auch gerne regelmäßig für mich selbst. Cacaomedizin, Reiki, Schamanische Energiemedizin und ich gehe regelmäßig zu einer Streichmassage, wo mit meinem Vagusnerv gearbeitet wird.
Mehr Informationen zu Alexandra und Kontaktmöglichkeiten findest du auf ihrem Expert:innen Profil.
